Assistenzhunde – Partner auf vier Pfoten
Zum besseren Verständnis unterscheiden wir die Assistenzhunde nach ihren wesentlichen Aufgaben:
Der Blindenführhund
Er ermöglicht dem blinden oder stark sehbehinderten Menschen eine sichere Fortbewegung in vertrauter und fremder Umgebung.
Der Servicehund
Er erbringt für jemanden, der motorische Einschränkungen hat, die für diesen Menschen nötigen Hilfeleistungen, z.B. einem Rollstuhlfahrer. Beispielsweise öffnet er Türen, hebt Dinge auf und bringt sie. Kurz gesagt: Der Servicehund hilft bei den Tätigkeiten, die durch die Behinderung nicht mehr möglich sind oder nur unter großen Schwierigkeiten möglich sind.
Der Signalhund
Diese Sparte der Assistenzhunde ist sehr vielschichtig und auch ihre Ausbildung ist je nach ihrem „Beruf” unterschiedlich.
- Für gehörlose oder stark hörgeschädigte Menschen macht der Signalhund Geräusche wahrnehmbar, indem er z.B. bestimmte Gegenstände für bestimmte Geräusche (Telefon, Türklingel) bringt oder seinen Menschen berührt.
- Allergikern zeigt ihr Hund den allergieauslösenden Stoff an.
- Bei Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes, bei neurologischen Erkrankungen wie Epilepsie, Narkolepsie, bei Autismus und bei psychischen Erkrankungen wie der posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) leisten Signalhunde unschätzbare Dienste, indem sie ihre HalterInnen frühzeitig auf kleinste geruchliche Veränderungen aufmerksam machen.
Oft deckt die Arbeit der Hunde mehrere Bereiche ab, trotzdem benennt man sie nach ihrer Hauptaufgabe. So hebt der Blindenführhund beispielsweise seinem Frauchen oder Herrchen auch Dinge auf, die herunter gefallen sind. Viele Betroffene sind mehrfach behindert, ein Diabetiker kann z. B. auch Rollstuhlfahrer sein. Dementsprechend ist es wichtig, dass der Assistenzhund nicht nur die Basisfertigkeiten erlernt, sondern genau das, was sein zukünftiger Halter benötigt. Deshalb ist die Ausbildung eines Assistenzhundes immer sehr individuell zu gestalten und sehr kostenintensiv.
Assistenz⋅hunde
Ein Assistenz•hund ist ein Hund der Menschen hilft.
Es gibt verschiedene Arten.
- Blinden•hund
Er führt jemanden der wenig sieht
oder der blind ist.
- Service•hund
Service heißt Bedienen.
Der Hund kann Sachen bringen.
Er kann Sachen aufheben.
Er kann Türen öffnen.
Das hilft manchen Menschen.
Beispiel:
Im Rollstuhl braucht man für manches Hilfe.
- Signal•hund
Ein Signal ist ein Geräusch oder ein Zeichen.
Dieser Hund meldet wenn ihm etwas auffällt.
Für Menschen die wenig oder nichts hören.
Der Hund hört die Geräusche.
Er zeigt dass er etwas gehört hat.
Beispiel:
Er zeigt dass das Telefon klingelt.
Manche Signal•hunde bemerken
wenn ihr Mensch krank wird.
Sie sind dafür ausgebildet.
Sie haben eine sehr gute Nase.
Sie riechen viel mehr als Menschen.
Sie riechen wenn jemand krank wird.
Dann zeigen sie es ihrem Menschen.
Sie warnen ihre Menschen.
Manche Signal•hunde helfen ihrem einsamen Menschen.
Sie helfen ihrem ängstlichen Menschen.
Oft können Assistenz•hunde viele verschiedene Sachen.