Verein
 

Unsere Aufgaben

Vielleicht fragen Sie sich, wozu es da einen Verein braucht, der die Interessen speziell der Behinderten und chronisch Kranken mit Assistenzhund vertritt. Die Antwort ist einfach aber traurig: Alle diese Assistenzhunde-Teams (so nennt man das Team aus behindertem Menschen und seinem Assistenzhund) haben die gleichen Probleme:

Es gibt in Deutschland kein Gesetz, das ihre Rechte und Pflichten regelt, ja nicht einmal eine Definition, was ein Assistenzhund ist!

Hier setzen wir vom Verein Lichtblicke e. V. uns mit aller Kraft ein, um ein gutes Gesetz auf den Weg zu bringen.

Die Arbeit am Gesetz

Ein solches Gesetz, das die Bedürfnisse der Assistenzhunde und der Menschen mit Behinderung oder chronischer Erkrankung bestmöglich berücksichtigt und allen Personen, die mit ihnen in Berührung kommen Klarheit gibt, sollte die folgenden Kriterien erfüllen:

  • Zutrittsrechte für das Assistenzhundeteam regeln, genau wie sie ein “normaler” Mensch hat, der nicht auf seinen Assistenzhund angewiesen ist.
  • Eine Prüfung für den zukünftigen Assistenzhund vorschreiben, bei der einerseits seine Eignung an sich, also Wesen, Gesundheit, soziale Fähigkeiten mit anderen Menschen und Tieren, Gehorsam überprüft wird. Zum anderen das Zusammenspiel von Hund und Mensch begutachtet wird und die speziellen Hilfeleistungen, die diese Person benötigt, abgefragt werden.
  • Sicherstellen, dass die Ausbildung der Assistenzhunde nach den neuesten Erkenntnissen der Lerntheorie und mit positiver Verstärkung statt mit Zwang und Strafe erfolgt.
  • Sicherstellen, dass die zukünftigen Assistenzhundehalter auf ihre ebenfalls verantwortungsvolle Rolle in diesem Team gut vorbereitet sind und sich stetig weiterbilden müssen.
  • Klare Regeln, dass nur wirklich Berechtigte einen Hund als Assistenzhund führen dürfen und die entsprechenden Rechte in Anspruch nehmen dürfen.

Bereits 2016 hatte der Verein Lichtblicke e. V. einen dementsprechenden Antrag im Bundesrat gestellt, doch erst jetzt scheint die Zeit reif zu sein und die Regierungskoalition hat es sich zur Aufgabe gemacht, ein entsprechendes Gesetz auf den Weg zu bringen. Hierzu sprachen die beiden Vorsitzenden, Livia Hofmann-Buoni und Gloria Petrovics, mit verschiedenen VertreterInnen der Regierung und der großen Parteien. Am 25. Oktober 2019 lud das Bundesministerium für Arbeit und Soziales unter anderen den Verein Lichtblicke e. V. zu einem Expertenworkshop in Berlin ein. Der Verein Lichtblicke e. V. hatte bereits im Vorfeld einen Entwurf für das Assistenzhunde Gesetz eingereicht.

Beratung

Von Betroffenen für Betroffene zu allen Themen rund um den Assistenzhund. Wenn Sie eine Frage haben, können Sie uns gerne eine Nachricht senden.

Fortbildungen

Der Verein veranstaltet regelmäßig Fortbildungen. Themen sind praktisch und theoretisch, hier eine Auswahl aus den letzten Jahren.

  • Seminare für zukünftige Ersthundehalter – bin ich und ist mein Umfeld für einen Hund geeignet; habe ich die Garantie, dass ich ihn in der Arbeit dabei haben kann; was kommt da auf mich zu: Ernährung, Körperpflege, Auslauf und Training…
  • Welche Form der Ausbildung hat welche Vor- und Nachteile (Fremdausbildung, teilunterstützte und reine Selbstausbildung)
  • Vorträge und Diskussionen
  • Praktische Übungen zu Gehorsam, Freizeitbeschäftigung und dem spielerischen Erwerb neuer Fähigkeiten
  • Lerntheorie
  • Physiotherapie

Öffentlichkeitsarbeit

  • Tatkräftige und finanzielle Unterstützung von zwei Mitgliedern, die wegen Diskriminierung vor dem Bundesverfassungsgericht geklagt haben. Die erste hat bereits Recht bekommen.
  • Artikel in Zeitungen und dem Internet
  • ein Filmprojekt, in Planung

Vernetzung

  • Seit seinem Bestehen ist der Verein Mitglied im Paritätischen Wohlfahrtsverband Niedersachsen
  • Mitglied im ISL – Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben Deutschland e. V.
  • Kooperation mit dem BDV – Bund deutscher Einsatzveteranen
  • durch gemeinsame Mitglieder/Vorstandsmitglieder sind wir mit dem Verein Assistenzhunde Bayern e. V. und dem Verein Hunde fürs Leben e. V. (geleitet von Lisa Ophüls) verbunden

 

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Der Verein Licht•blicke

Der Verein verdient kein Geld.

In einem Verein arbeiten Menschen

die nichts verdienen.

Sie machen es gerne

für Dinge die ihnen wichtig sind.

 

Für die Arbeit ist etwas Geld notwendig.

Das nennt man Spenden.

Das heißt Geld schenken für die Arbeit im Verein.

 

Früher hat sich der Verein nur mit

Blinden•hunden beschäftigt.

Heute sind alle Assistenz•hunde wichtig.

 

Die Mitglieder von dem Verein beraten Menschen.

Die Mitglieder von dem Verein arbeiten an Gesetzen.

Die Mitglieder von dem Verein sprechen mit Menschen

die in Deutschland entscheiden.

Es ist wichtig

Gesetze für Assistenz•hunde zu finden.

So dürfen sie mehr.

 

Der Verein spricht auch mit Menschen

die bei einer Zeitung arbeiten.

Und im Fernsehen.

 

Der Verein berät Menschen die etwas

über Assistenz•hunde wissen wollen.

So wissen mehr Menschen

vieles über Assistenz•hunde.